Dienstag, 25. Februar 2014

Liest hier noch jemand?

Meine Güte, ist das alt hier! Lange her. Aber interessant, das alles mal wieder durchzulesen! Also: Einen Leser gibt es immerhin. Lohnt doch schon!

Montag, 21. Februar 2011

Verbrannte Zeit

Autofahren. Bei kaum einer anderen Beschäftigung wird mehr Zeit und Geld verschwendet. Nicht selten habe ich mir in den letzten Wochen gewünscht, mich beamen lassen zu können. Dabei geht es gar nicht einmal so sehr um die Fahrt an sich. Vielmehr nervt die Notwendigkeit des eigentlichen Ortswechsels! Für einen einstündigen Termin nach Kiel bin ich momentan gut 4,5 Stunden unterwegs. Zeit, die mir an anderer Stelle schnell fehlt. Und so kommt es in den letzten Wochen nicht mehr so häufig vor, dass ich vor 21/22 Uhr den Blick vom Computer wenden kann. Leider geht diese Entwicklung mit einem massiven Anstieg des Kaffeekonsums und stetig schlimmer werdenden Rückenproblemen einher. Fakt ist: So geht's auf Dauer nicht weiter. Wenn ich gegen 19 Uhr von meinen Terminen komme fängt der Arbeitstag oft erst an - und das ist über lange Zeit nicht machbar. Gesundheitlich und aus sozialer Sicht schonmal gar nicht. Mittlerweile hat sich mein Körper an den Rhytmus gewöhnt.

Trotz des Stresses der letzten Wochen, der Ängste und der Ungewissheit: Ich feiere jeden Tag meine Entscheidung für die Selbstständigkeit. Kein Tag, keine Fahrt, keine Aufgabe kann so schlimm sein, dass ich am nächsten Morgen mit einem Groll den Tag beginne. Es ist eben ein bemerkenswerter Unterschied, aus welchen Ursachen der Stress im Alltag resultiert. Und da nehme ich doch tausend Mal lieber die Erschöpfung aus erhöhtem Arbeitsaufkommen. Mit all diesen Dingen komme ich klar. Was mir wirklich nicht gefällt ist der Mangel an Zeit. In Flensburg habe ich Arbeit und Freunde noch gut unter einen Hut bekommen - jetzt fehlt mir genau die Zeit, die ich beinahe täglich im Auto verbringe. Vielleicht sollte ich auf den nächsten Fahrten zu Terminen einfach mal einen Freund einsammeln und mitnehmen!?

Dienstag, 25. Januar 2011

Grund der schlaflosen Nächte...

Puha, geschafft. Zumindest einigermaßen. Die neue Website für den Firmenlauf in Flensburg ist online, und die für Kiel gleich mit. Harte Arbeit, die sich gelohnt hat. Am Wochenende kommen für Flensburg die ersten Berichte in der Presse, das wird spannend.

Auf geht's, Flensburg, wir kommen!

Freitag, 7. Januar 2011

Gespannte Erwartung

Jetzt tippe ich schon seit vier Tagen an einem neuen Blog-Eintrag. Mann, so schwer habe ich mich wohl lange nicht getan. Woran liegt's? Vielleicht daran, dass ich nichts zu berichten habe? Könnte sein. Vielleicht aber auch daran, dass ich mich momentan nicht länger als 7 Minuten auf etwas konzentrieren kann. Das ist übrigens die ermittelte durchschnittliche Wartezeit beim Anstehen an einer Supermarkt-Schlange in Deutschland.

Wie sage ich es meinem Kind? Es ist, als würde man sich am 24. Dezember um 11:23 Uhr im Supermarkt mit einer Packung Lebkuchen in der Hand in Richtung Kassen begeben und hoffen, dass man schnell dran kommt. Die Kassen sind überfüllt, eine einzelne noch nicht geöffnet. Man hat das Gefühl, die geschlossene Kasse könnte und müsste jeden Moment öffnen, traut sich aber nicht, sich frech schonmal anzustellen, weil man dann evtl. länger warten müsste, als an den anderen Kassen. Brav stellt man sich also dort an, wo man meint, es würde am schnellsten gehen. Natürlich nur, um dann zahlreiche Minuten später zu bemerken, dass nach dem Ende der Bonrolle und einem Kassiererwechsel sich eine ältere Dame mit "nehmen Sie mal das Kleingeld passend raus" zu Wort meldet und an den anderen Kassen schon längst alle an einem vorbei gezogen sind. Die weitere Kasse macht dann genau in dem Moment auf, wo sich jemand mit einem überfüllten Einkaufswagen direkt so in den Weg stellt, dass man keine Chance hat, sich schnell vorzudrängeln. So steht man also weiter unschlüssig vor der Kasse und wartet darauf, bezahlen zu können. Oder doch schnell bei der anderen Kasse anstellen? Oder ganz auf Lebkuchen verzichten und rausgehen?

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Ein Gedicht zum Advent

... oder zum Auswendiglernen - je nach dem.

Der Schnee fällt sacht in dicken Flocken,
der Boden weiß - die Kehle trocken!
Weit weg von Weihnachtsmarkt und Punsch,
bleibt Glühweintrinken nur ein Wunsch.
Die Leber freut sich ganz bestimmt,
wenn sie nur Tee entgegen nimmt.
Die Laune jedoch ist dagegen,
will lieber Alkohol erlegen.
Doch weit entfernt von jeder Stadt,
die als Bewohner Freunde hat,
sitz man alleine im Büro
und kocht sich Tee, mal eben so.
Vorbei die Zeit gesell'ger Runden,
vorbei die Zeiten schöner Stunden,
an denen man mal eben schnell,
zum Markte fuhr, bis es ward hell.


Tja, das waren eben noch Zeiten, als man mal eben auf ein, zwei Punsch mit den Kollegen, Ex-Kollegen und Freunden auf dem Weihnachtsmarkt Halt machen konnte. Wie so häufig im Leben weiß man oft erst zu schätzen, was man hatte, wenn man es vermisst.

Darauf einen kräftigen Schluck Tee. Prost Winter.

Donnerstag, 18. November 2010

Angst

ist vielleicht etwas übertrieben, aber komisch fühlt man sich schon. Noch am vergangenen Samstag sagte ich, dass ich das Gefühl hätte, bald würde etwas "die Macht erschüttern". Das kann dann vom Durchfall bis zum Terroranschlag alles sein, das gebe ich zu, aber wenn ich mir ansehe, dass nun seit Anfang der Woche Panzer vor deutschen Flughäfen patroullieren - da scheint jemand ein ähnliches Gefühl zu haben...

Panikmache? Ganz bestimmt nicht! Und wenn es sich in ein paar Wochen als solche herausstellen sollte werden wir nie erfahren, ob es nicht nur lieber in Kauf genommen wird, dass es wie solche aussieht.

Großartig auch die Idee von Niedersachsens Innenminister Schünemann, potentiell gefährlichen Islamisten (?) ein Handy- und Internetverbot aufzuerlegen. Aha! Die bekommen dann einfach keinen O2-Vertrag mehr und Arcor kündigt den DSL-Zugang. So einfach ist das! Ach nee, man müsste dann ja noch überwachen, dass sie nicht im Café mit WLAN ... und wegen der Prepaid-Handys ... und der UTMS-Stick .... Warum legen wir nicht einfach flächendeckend die gesamte Kommunikation im Lande lahm! Oder noch einfacher: Wir verlassen einfach alle bei drei ganz schnell das Land und am Ende sitzen die Terroristen alleine hier und wundern sich, wo alle sind! Ausgetrickst! Eins, zwei, drei!